Unbeantwortet: Statt Wiedergewinnung wissenschaftlicher, kultureller und geistiger Werte 
	im Sinne geschichtlicher Gerechtigkeit und gesellschaftlicher Entwicklung - Verharren
	auf dem Niveau neobolschewistischer Verbrechen und mangelnder Aufarbeitung deutscher Diktaturen:


	Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
	Staatsministerin
	Frau Prof. Monika Grütters - persönlich -
	Willy-Brandt-Str. 1
10557 Berlin Grundfehler in der Amtsausrichtung! Geschichtliche Kontinuität herstellen Leipzig, den 14. November 2018 Sehr geehrte Frau Prof. Grütters, nachdem mir wiederholt nur Müll aus Ihrer Behörde zuging und ein diesbezügliches Schreiben an Herrn Nißnick auf unergründlichen Amtswegen unverrichtet liegenblieb, schreibe ich nun direkt an Sie. Im Zuge der Einheit Deutschlands geht es um die Wiederherstellung einer – durchaus zeitkritischen – geschichtlichen wie auch nationalen Kontinuität! Dabei ist Grundvoraussetzung, daß man erst einmal die bürgerlichen Werte und Leistungen aufarbeitet, die in zwei deutschen Diktaturen unterdrückt wurden und die ausradiert werden sollten. Die Wiedergewinnung bürgerlicher Werte steht damit über dem, was Sie als „SED-Unrecht“ bezeichnen, oder wie ich es jetzt Ihrem Mitarbeiter beiliegend schreibe: „SED, Stasi & Co. haben tunlichst unterlassen zu dokumentieren, was sie an bürgerlichen Werten ausradierten, unterdrückten und zerstörten. Zum einen, weil den bolschewistischen Horden schlicht die Bildung zum Erkennen der Werte fehlte, zum anderen, weil sie ihre Verbrechen unter keinen Umständen bekannt werden lassen wollten.“ Wegen diesem Grundanliegen wurde ich ausgegrenzt und habe mich dennoch diesem die letzten 15 Jahren gewidmet. Hier verlange ich Änderungen in Ihrer Amtsausrichtung, weil Sie sonst der geschichtlichen Entwurzelung nebst aktuellen Folgen weiter Vorschub leisten. Mit freundlichen Grüßen Wieland Zumpe Dipl.-Kulturwissenschaftler http://www.paulinerkirche.org/geschf.html u.a. auch: http://www.paulinerkirche.org/pauliner/pauliner.html http://www.paulinerkirche.org/Projekte/Professoren/pernitzsch2.html http://www.paulinerkirche.org/Projekte/Professoren/fehr.html Zur Erinnerung: Wo bleibt das Reformatorische? *** Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Referat K 46 – SED-Unrecht Herrn Tobias Wiesner Postfach 170286 53028 Bonn Staatshandeln notwendig! - statt Untätigkeit, Unkultur und Ausgrenzung nebst nationaler Bildungs- und Wissenschaftsunterdrückung AZ: K 51-41007/1#2 Leipzig, den 12. November 2018 Werter Herr Wiesner, den Erhalt Ihres Schreibens vom 25. Oktober 2018, der nach Poststempel 05.11.2018 am 6. November 2018 in Leipzig eintraf, möchte ich bestätigen. Da Sie in Verkennung der Realitäten agieren und wider besseres Wissen versuchen, zentrale DDR- bzw. SED-Staatsverbrechen unter den Tisch kehren zu wollen, fasse ich noch einmal zusammen: Die Fledderung und Beraubung der Gräber der 800 in der Leipziger Paulinerkirche Begrabenen, die anschließende Sprengung der Paulinerkirche sowie weitere, damit im Zusammenhang stehende Taten stellen das größte unaufgeklärte Kulturverbrechen in Deutschland nach dem II. Weltkrieg dar. Es ist zugleich das schwerwiegendste Verbrechen an der Universität Leipzig in ihrer nun über sechshundertjährigen Geschichte. Und bis zu den Geschehnissen im ehemaligen Jugoslawien war es zugleich das größte Kulturverbrechen in Europa nach dem II. Weltkrieg. Es waren somit zentral in Berlin vorbereitete und geplante Regierungsverbrechen, die unter strengster Geheimhaltung standen und derentwegen auch extra Gesetze zur Ausfuhr von Kulturgut beschlossen wurden. Das hätten sie alles nachlesen können, wenn Sie sich sachkundig gemacht hätten. Es ist somit und gemäß der Bedeutung des nationalen Kulturerbes Sache des Staates, d.h. der Bundesrepublik Deutschland, für Aufklärung zu sorgen. Gemäß meiner Ausführungen zur Beutekunst bezüglich Augusteum der Universität Leipzig, die ich bei Stadtbild Deutschland erstmals genannt und dokumentiert habe, was Sie ebenfalls unterschlugen: Denken Sie etwa, Herr Putin würde sich mit dem hiesigen OB und dem sächsischen Ministerpräsidenten an einen Tisch setzen? Es ist nicht nur bewußte Verdummung Ihrerseits, sondern vorsätzliche Arbeitsverweigerung, wenn Sie sich nicht um nationales Kulturgut kümmern. Wenn gegenwärtig viel in den Medien von „Populismus“, „Rechtsruck“ und „Radikalisierung“die Rede ist, so sind Sie es, die nicht nur auf Steuerkosten anhaltend und wiederholt wie auch Herr Alexander Nißnick keine Leistung vollbringen und nur für den Papierkorb schreiben, sondern direkt die Wiedergewinnung von Bildung und Kulturwerten zu verhindern versuchen! Was den Einsatz des Bundes betrifft, kann ich nachweislich feststellen, daß diesbezüglich „die Aufarbeitung des Unrechts zu Zeiten der SED Regimes“ absolut nichts! gebracht hat außer sehr viel Aufwand an Zeit für Anfragen, Antragstellung etc. pp. Es ist schon blanker Hohn, wenn Sie mit Internetseiten werben, von denen man nachweislich ausgeschlossen ist. SED, Stasi & Co. haben tunlichst unterlassen zu dokumentieren, was sie an bürgerlichen Werten ausradierten, unterdrückten und zerstörten. Zum einen, weil den bolschewistischen Horden schlicht die Bildung zum Erkennen der Werte fehlte, zum anderen, weil sie ihre Verbrechen unter keinen Umständen bekannt werden lassen wollten. Sie hätten nun auf meinen Seiten ausführlichst nachholen können, was u.a. zu DDR-Zeiten unterdrückt bzw. vernachlässigt wurde oder sogar getilgt werden sollte. Doch statt der Wiedergewinnung von Kultur-, Bildungs- und Wissenschaftswerten wiegeln Sie ab, grenzen aus und schädigen Sie somit dem Rechtsstaat, wenn auch nur „im Auftrag“. Mit der Behinderung der Aufklärung richten Sie weiteren Schaden für den Staat und die Gesellschaft an. Gemäß der nationalen Bedeutung der in der Leipziger Paulinerkirche Begrabenen habe ich für das Projekt der Exhumierung der Leopoldina vorgeschlagen, zumal die damalige „Karl-Marx-Universität“ Leipzig von der Beteiligung an der Geheimaktion 1968 ausgeschlossen war. Es geht keineswegs darum, daß seitens der Bundeskanzlerin die Aufklärung oktroyiert wird, sondern daß man sich im beiderseitigen Einvernehmen dieser Herausforderung stellen kann und sollte. In seiner letzten Mail vom 16. Januar 2018 schrieb mir Nobelpreisträger und Mitglied der Leopoldina, Prof. Günter Blobel erneut, daß es unumgänglich ist, das „Vollkommene Versagen“ der Universität Leipzig aufzuarbeiten. Mit dem, was Sie mir schriftlich vorsetzten, entsteht in der Öffentlichkeit der Eindruck, daß die Bundeskanzlerin als ehemalige Studentin der Universität Leipzig sich zwar gern mit einen Ehrendoktortitel schmückt, wenn es aber darum geht, der Universität durch Aufklärung der DDR- bzw. SED-Staatsverbrechen wirklich ihre Geschichte wiederzugeben, sie kneift. Meines Erachtens kann und sollte dies nicht so stehenbleiben. Ihr Schreiben erfüllt nicht die Anforderungen eines Bundesamtes für Kultur und Medien. Dies ist auch im Sinne des Vermächtnisses von Prof. Günter Blobel und den 800 in der Paulinerkirche Begrabenen festzustellen. Hier ermangelt es der Ethik, womit ich Ihren, am 06.11.2018 erhaltenen Brief zurückweisen muß. Mit freundlichen Grüßen Wieland Zumpe Dipl.-Kulturwissenschaftler Weiterer Verteiler vorbehalten. Das Schreiben von Herrn Tobias Wiesner vom 25. Oktober 2018 als .jpg (349 KB)