aus dem Forum Wiederaufbau Paulinerkirche Leipzig (14291)

geschrieben am 26. Januar 2007 01:50:28:

Das Niveau des Limburger Pendlers Prof. Franz Häuser

Im Forum hatten wir bereits vor knapp zwei Jahren am 22.02.2005 unter http://f15.parsimony.net/forum25088/messages/4799.htm

die Präsentation von der Juristenfakultät der Universität Leipzig gesehen, wo sicherlich jede Einrichtung, die etwas auf sich hält, umgehend Veränderungen vorgenommen hätte. Nicht so bei der Leipziger Universitätsleitung unter dem Rektor und Juristen Prof. Dr. Franz Häuser aus Limburg. Das aktuelle Vergleichsfoto möchte ich daher voranstellen, damit jeder das anhaltende Niveau unter seiner Leitung vor Augen hat: Blick auf den Eingang der Juristenfakultät der Universität Leipzig am 25. Januar 2007:

Dieses Niveau möchte Herr Prof. Häuser auf die Grimmaische Straße, den Augustusplatz und weitere Teile der Universität übertragen. Er behauptete zwar, daß er „nicht am Sessel“ klebt (LVZ 28.10.2006), wenn man aber bedenkt, daß auf dem Gebiet des Fürstenhauses wiederum auf Grundlage des Erbbaurechtes für 99 Jahre (!) eine derartiger Maßstab greifen soll, so sind das Dimensionen, die sich auf mehrere Generationen von Studenten und Wissenschaftlern auswirken, was Herr Prof. Häuser allgemein für „fantastisch“ erklärt (LVZ 24.1.2007).

Was kennzeichnet also den Limburger Prof. Häuser, der für den gewaltigen Erbbauzeitraum in Leipzig Zeichen setzen will? Wie wir sehen, hat er nicht einmal einen Blick für „seine eigene“ Fakultät. Er hat auch keinen Blick für Leipzig und erst recht keinen für die Leipziger Universitätskirche St. Pauli. Wie er geäußert haben soll, ist ihm auch der Limburger Dom ziemlich egal, wenn er zu Hause auf seinem Balkon sitzt.

Seine Rektorleistungen lassen sich kurz fassen. Sie zeichnen sich aus durch vorsätzliche Geschichtsklitterung und die weitere Durchsetzung von Geschichtsfälschungen an der Universität Leipzig. Auf Sachargumente geht er gar nicht ein. Von demokratischer Willensbildung schottet er sich ab. Sektenhaft und in völliger Ignoranz wiederholt er immer nur Forderungen, ohne sich der öffentlichen Diskussion überhaupt zu stellen oder die Verschwendung von Steuergeldern in seinem eigenen Agieren zu prüfen. Er sonnt sich am liebsten vor einem Gemälde Leipziger Professoren von 1909, ohne selbst deren Leistungen aufweisen zu können. Im Gegenteil. Ein Konzept für die Universität Leipzig hat er nicht. Als große Projekte stellte er zu einem „Campustag“ nur Mensa (wo kulturbarbarisch bereits der geschichtsträchtige Ort des „Goldenen Bären“ zubetoniert wird) und Aula dar. Ersteres ist bekanntermaßen schon in der Krise und verschlingt mit jedem Tag immer mehr Steuergelder, die an anderer Stelle fehlen. Die Qualität seiner gegenwärtigen Planungen verfügt über keinerlei seriöses, geschweige denn ein universitäres Niveau, was er aber gerade deshalb mit aller Macht durchsetzen will. Seine Leitungsleistung erschöpft sich in der Doktrin: „der Deckel sei drauf“. Mit dieser Haltung hat Prof. Häuser die Anträge für eine Elite-Universität folgerichtig an die Wand gefahren...

Aber eigentlich müßten an dieser Stelle diejenigen mehr zum Pendler Prof. Franz Häuser sagen, die sich ebenfalls an ihn gewandt haben oder das von innen sehen, was der Bürger täglich s.o. nur als Niveaulosigkeit und kulturellen Werteverfall der Universität Leipzig betrachten kann.

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aus dem Forum Wiederaufbau Paulinerkirche Leipzig (14344)

als Ergänzung geschrieben am 27. Januar 2007 03:01:59:

Anmerkung

Wieder einmal muß ich anmerken, daß mich die Äußerung von Herrn Kullick nicht tangiert, da er nur sich selbst und sein Umfeld widerspiegelt.

Auch sind mir solche Dinge wie Zorn abhold, weil es in dem Beitrag nur um Feststellungen geht, bildlich verständlich zu machen, daß es große Gefahren für allgemeine Entwicklung der Universität Leipzig gibt.

Würde Herr Prof. Häuser nicht an seinem Sessel "kleben", hätte er bereits die Konsequenzen gezogen, als er mit weniger als 38 Prozent der Wahlberechtigten des Konzils erst im zweiten Wahlgang wiedergewählt wurde. Spätestens aber nachdem seine Wunsch-Prorektorin, Frau Prof. Charlotte Schubert, trotz seines wiederholten Zuredens durchfiel, hätte er sich besinnen müssen.

Die Thematik, die in diesem Zusammenhang öffentlich wurde, sei hier noch einmal in Erinnerung gerufen:

Offener Brief an die Zürcher Zeitung vom 27. Mai 2004