Weiter anhaltendes Versagen: HRK-Präsident Univ.-Prof. Dr. Peter-André Alt



Liebe Leser,

so lange die Überschrift ihre Gültigkeit besitzt, wird diese Seite wohl fortbestehen müssen.
Da hier gemäß der Tragweite und Bedeutung des Versagens bereits deutliche Worte fallen mußten,
scheint es angebracht, Verhaltensursachen einführend zu hinterfragen.

Aus meiner praktischen Erfahrung gibt es nur die Grundregel, daß alles, was an Arbeit auf dem Schreibtisch landet,
auch abgearbeitet werden muß. Dies nahm oft sehr viel Zeit in Anspruch, wenn es galt, Wege demokratisch zu gehen
und nicht über andere zu bestimmen. Und es war manchmal ebenso der Fall, daß Nebensächlichkeiten viel Raum
einnahmen. Aber indem man sich dem stellte, wuchs auch die Erfahrung im Umgang mit komplizierten Problemlagen
und unübersichtlichen Situationen.

Was vielleicht manche als Prinzipien einer „schwäbischen Hausfrau“ deklarieren, ist eigentlich nur der Umstand,
daß man in seinem Umfeld solide, sorgsam und sparsam wirtschaftet.

Sobald aber jemand von der genannten Grundregel abweicht oder sein Arbeitsumfeld so organisiert, daß mit einer Abdelegierung
Verantwortung ausgelagert werden soll, wird das Amt verfehlt bzw. nicht mehr ausgefüllt.

So einfach kann man es darstellen, während die Folgen dagegen uferlos scheinen, gleich ob im normalen Geschäftsbetrieb
oder per Mail bzw. in elektronischen Medien.

Auf der Flucht vor der Realität bleibt dann vieles liegen, wird abgewimmelt oder Unzuständigkeit bekundet. Man zieht sich
zurück auf „das Schöne“ in der Arbeit und wartet vergeblich auf sich selbst lösende Probleme. Schließlich kann man
ja jedes Thema unter Fake News, Trolle, Werbung oder Verschwörungstheorien subsumieren, um sich davon fernzuhalten …

Doch wenn etwas faul ist, so ist es eben faul. Und gerade, wenn es um verfassungsfeindliches Erbe deutscher Diktaturen geht,
muß man sich dem stellen und aktiv dagegen vorgehen, um ein freiheitlich-demokratisches Kulturniveau wiederzugewinnen,
das auch wehrhaft gegen Oberflächlichkeit und Leichtfertigkeit sowie für neue Herausforderungen gefeit ist.

In diesem Sinne wünsche ich mit der ausschnittweisen Dokumentation von anhaltendem fachlichen, staatsbürgerlichen
und Leitungsversagen dennoch eine erbauliche wie nachdenkliche Zeit.

Wieland Zumpe

Leipzig, den 26. Juli 2020

***

Präsident der Hochschulrektorenkonferenz
Herrn Univ.-Prof. Dr. Peter-André Alt - persönlich -
Ahrstraße 39

53175 Bonn

Internationaler Talibanpreis für Hochschulrektorenkonferenz
Talibanpreisträger Peter-André Alt 

Leipzig, den 3. Juni 2020

Sehr geehrter Herr Professor Alt, 
über 250 Millionen Euro Steuergelder wurden bisher für funktionsuntüchtige Neubauten der Universität Leipzig am Leipziger Augustusplatz verbraucht, nicht um eine geschichtliche Kontinuität nach zwei deutschen Diktaturen wieder herzustellen, sondern um SED-Verbrechen zuzudeckeln. Bei dieser Summe wird es nicht bleiben, denn schlechte Akustik, fehlende Klimatisierung und die Tristesse im Hauptraum werden Folgekosten nach sich ziehen. Gleichzeitig hat die Hochschulrektorenkonferenz die Bildungsgeschichte unterdrückt und Kulturverbrechen mit Denunziation und auch Ihrem persönlichen Totschweigen weiter gefördert. Daher arbeite ich seit 2003 ausgegrenzt im Sinne der Wissenschaften, der 27 Nobelpreisträger, die den originalgetreuen Wiederaufbau der Universitätskirche St. Pauli forderten und im Sinne der 800 in der Paulinerkirche Begrabenen, die durch die SED und ihre Folgekader der Leipziger Universitätsleitung vollständig ausradiert werden sollten. Da Sie mit Ihrer bisherigen Haltung weiterhin gegen die Charta der Grundrechte der Europäischen Union (Artikel 41) verstoßen, fordere ich von Ihnen als Vertreter der Hochschulrektorenkonferenz nebst Stiftung und im Sinne der Wissenschaften und Hochschulbildung die vollständige Rehabilitierung, die nicht länger herauszuschieben ist! Mit freundlichen Grüßen
Wieland Zumpe
Dipl.-Kulturwissenschaftler
http://www.paulinerkirche.org/Projekte/Kulturgut/nationalewerte.html http://www.paulinerkirche.org/auschwitzmahnt.html

Von: bach@paulinerkirche.org (Wieland Zumpe)
Datum: 25.05.2020, 22:03:10

Betreff: Gratulation dem Preisträger HRK-Präsident Prof. Peter-André Alt

Präsident der Hochschulrektorenkonferenz
Herrn Univ.-Prof. Dr. Peter-André Alt - persönlich -
Ahrstraße 39

53175 Bonn

Prof. Alt - Preisträger mit der Hochschulrektorenkonferenz

Leipzig, den 25. Mai 2020

Sehr geehrter Herr Prof. Alt,

Bildungsunterdrückung und Bildungsverweigerung kann man nur abstellen,
wenn man sein Verhalten ändert. Da Sie aber in der Spur Ihrer Amtsvorgänger
weiter gegen den Willen von 27 Nobelpreisträgern Wissenschaftsfreiheit durch fehlende
Leistungsorientierung, Geschichtsklitterung, Untätigkeit und somit durch
Willkür zu ersetzen, gebührt Ihnen dieser Preis zu Recht.

Mit freundlichen Grüßen

Wieland Zumpe

Dipl.-Kulturwissenschaftler
u.a.
http://www.paulinerkirche.org/Projekte/Kulturgut/nationalewerte.html
http://www.paulinerkirche.org/archiv/diktatur/hochs.html
http://www.paulinerkirche.org/archiv/diktatur/aufrufnobelpreistraeger2001.pdf
http://www.paulinerkirche.org


Anlage:HRKtalibanpreis.pdf - 25KB zwei Seiten

***

Datum: 05.03.2020, 16:18:09
Betreff: Abmahnung - Prof. Peter-André Alt HRK-Präsident

Präsident der Hochschulrektorenkonferenz
Herrn Univ.-Prof. Dr. Peter-André Alt - persönlich -
Ahrstraße 39

53175 Bonn


Abmahnung Prof. Alt - mangelhafte ethische Grundhaltung

Leipzig, den 5. März 2020

Sehr geehrter Herr Professor Alt,

die Hochschulrektorenkonferenz verleugnet bis heute das schwerwiegendste Kulturverbrechen in Deutschland nach 1945.
Es ist zugleich das verwerflichste Verbrechen im Umgang mit der Geschichte deutscher Hochschulen.

http://www.paulinerkirche.org/Projekte/Kulturgut/nationalewerte.html

Statt auf 27 Nobelpreisträger zu hören, deren Anliegen sorgsam zu prüfen und sich mit Leistung um Aufklärung
und zukunftsfähige Lösungen zu kümmern, reagierte die Hochschulrektorenkonferenz nachweislich mit Denunziation,
Ausgrenzung, Bildungsverweigerung, Nötigung und beständigem Verdrängen von Verantwortung.

http://www.paulinerkirche.org/archiv/diktatur/hochs.html

So ist es äußerst beschämend, Bildungsunterdrückung anhand Ihrer persönlichen Untätigkeit
und Ihr fehlendes Verantwortungsbewußtsein dokumentieren zu müssen.

http://www.paulinerkirche.org/Projekte/Kulturgut/alt.html

Denn mit einer mangelhaften ethischen Grundhaltung bleiben Sie hinter eigenen Ansprüchen
zurück und bereiten somit selbst den Boden für Geschichtsvergessenheit und Populismus.
Wissenschaftsfreiheit verkommt zu Willkür und Gleichschaltung. Dabei gilt aus den Lehren
zweier deutscher Diktaturen, dieses schon im Ansatz abzustellen!

http://www.paulinerkirche.org/auschwitzmahnt.html

Somit fordere ich Sie auf, Ihre Bildungsverweigerung und Ihr Totstellergehabe umgehend zu beenden
und mit der Anerkenntnis der Geschichte meine vollständige Rehabilitierung.

Mit freundlichen Grüßen

Wieland Zumpe

Dipl.-Kulturwissenschaftler
...

Dieses Schreiben dient der Förderung der Demokratie in Deutschland sowie der Diktaturprävention, wenn sich Beauftrage in der Gesellschaft
ihrer Verantwortung zu entziehen versuchen und damit weiteren Schaden anrichten. In diesem Sinne kann es weitergegeben werden.

***

So lange sich wie im vorliegenden Fall Beauftragte der Gesellschaft
u.a. ihren Sorgfalts- und staatspolitischen Pflichten mit der
Unterdrückung der Wissenschaftsfreiheit durch Ausgrenzung,
Bildungsverweigerung und Totschweigen zu entziehen versuchen,
schaden sie immer weiter dem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat.

Im Sinne des Grundgesetzes und der Diktaturprävention ist es daher
notwendig, dieses langjährige Versagen öffentlich zu machen und
zu dokumentieren, damit das Fehlverhalten abgestellt wird und Bildungswerte
gewonnen sowie geschichtliche Kontinuität wiederhergestellt werden können.

Immerhin geht es hier um das schwerste unaufgeklärte Kulturverbrechen
in Deutschland nach dem II. Weltkrieg.

Wieland Zumpe

Dipl.-Kulturwissenschaftler

***

An: alt@hrk.de ...
Datum: 19.12.2019, 10:10:30

Betreff: Anhaltende Faulheit und Feigheit - Prof. Peter-André Alt


Herrn Univ.-Prof. Dr. Peter-André Alt - persönlich -
Präsident der Hochschulrektorenkonferenz
Ahrstraße 39

53175 Bonn


Sehr geehrter Herr Professor Alt,

Ihr Totschweigen, Ihre Ausgrenzungspolitik und Ihre anhaltende
Bildungsunterdrückung kann ich nur mit Sacharbeit entgegnen:

http://www.paulinerkirche.org/Projekte/Kulturgut/nationalewerte.html

Anhand digitalisierter Bestände u.a. zahlreicher Hochschulbibliotheken
wird immer deutlicher, daß Sie sich nicht an 27 Nobelpreisträgern und
nationalem Kulturerbe orientieren, sondern im Gegenteil das schwerste
Kulturverbrechen in Deutschland nach dem II. Weltkrieg weiter fördern.

Somit muß Ihr persönliches Fehlverhalten weiter öffentlich
dokumentiert und bekanntgemacht werden:

http://www.paulinerkirche.org/Projekte/Kulturgut/alt.html

Wieland Zumpe Leipzig an Weihnachten 2019

u.a. http://www.paulinerkirche.org/archiv/diktatur/hochs.html
http://www.paulinerkirche.org/paulus/paulus.html
http://www.paulinerkirche.org
http://www.technologienpsychologie.org

***

Aktualisierungsstand analog zur HRK-Seite: 3. Dezember 2019

Peter-André Alt - ein HRK-Präsident, der immer wieder Forderungen über Forderungen aufstellt
und andererseits ausgrenzt und sich entgegen seiner Selbstverpflichtung totstellt, ist nicht glaubwürdig.
So lange er SED- und Stasi-Verbrechen über nationale Werte stellt und damit Bildung unterdrückt, ist dies anzumahnen.

***
Die Mauern bestehen immer noch - zum 9. November 2019:
Auch wenn in diesem Jahre 30 Jahre Mauerfall gefeiert werden, bestehen die Mauern in den Köpfen weiter.
HRK-Vertreter wie Prof. Peter-André Alt krallen sich förmlich an eine Mauer des Schweigens
statt ihrer historischen gesamtdeutschen Verantwortung gerecht zu werden und diese abzubauen.

***

Staatsbürgerliches Versagen - Peter-André Alt (HRK-Präsident und Univ.-Prof.)

Leipzig nach dem Reformationstag 2019

Sehr geehrter Herr Prof. Alt,

nachdem die Allianz der Wissenschaftsorganisationen und u.a. Medien schriftlich über Ihre Untätigkeit unterrichtet wurden
und Sie es weiterhin unterlassen, Ihre Haltung des Totschweigens und Ausgrenzens abzustellen, fasse ich den Sachstand Ihres Verhaltens zusammen.
Wie hier dokumentiert und dem HRK-Präsidium seit Jahren ausführlich schriftlich vorliegend, betreiben Sie in diesem Falle

Hochschulbildungsunterdrückung
ungebührliches Betragen gegenüber Nobelpreisträgern
statt Leistung, Dialog und Transparenz - Parallelweltgehabe und Kadavergehorsam
Autonomie als Vorhalt für grundgesetzwidriges Fehlverhalten
weiterhin Förderung schwerster SED- und Stasi-Verbrechen
Förderung von Kadern, die davon profitierten und somit weiter profitieren
durch Ihr Totstellen und Wegschauen - Willkür statt Wissenschaftsfreiheit
durch Ihre Untätigkeit - keine seriöse Geschäftstätigkeit
populistische Reden, indem Sie sich nicht an das halten, was Sie selbst sagen
Mangel an gemeinnützigem Engagement, Zivilcourage, Ethik und Moral
und einen Anspruch, den Sie nachweislich nicht erfüllen.

Sie stehen damit im diametralen Gegensatz zu dem, was die Allianz als Selbstverpflichtung zur Wissenschaftsfreiheit formuliert.

Angesichts dessen, was Martin Luther den Studierenden zur Weihe der ersten evangelischen Universitätskirche Deutschlands mit auf den Weg gab
und angesichts vieler Generationen mit hunderten Professoren, die die wichtigsten Grundlagen für Wissenschaft und Bildung legten,
und die bis 1968 in der Leipziger Paulinerkirche ihr Ruhekämmerlein fanden,
sollten Sie sich schämen!

Wieland Zumpe
Dipl.-Kulturwissenschaftler
Leipzig - nach dem Reformationstag 2019

***

Die Aktualisierung zum Tag der Deutschen Einheit 2019 erfolgt, weil hier nachweislich dokumentiert ist,
daß die Allianz der Wissenschaftsorganisationen immer noch gegen ihre eigene Selbstverpflichtung
zur Wissenschaftsfreiheit verstößt und mit Ausgrenzung, Wegschauen und Totstellen
Willkür statt Wissenschaftsfreiheit praktiziert.

Nicht allein, daß im Falle der Leipziger Universitätskirche St. Pauli die Allianz grundlegende historische
wie Werte des Weltkulturerbes mißachtet - von der Weihe Martin Luthers bis zum Klangraum der originalen
Wirkungsstätte mit Uraufführungen unter dem eigenen Dirigat u.a. von Johann Sebastian Bach und
Felix Mendelssohn Bartholdy.

Die Hochschulrektorenkonferenz unterdrückte und unterdrückt mit der Leipziger Universitätsführung vorsätzlich Bildung.
So konnten sich fragwürdige Kräfte, Wissenschaftsspitzel und Vasallen mit weiter legendiert operierenden SED-,
Blockparteien- und Stasikadern eine Aula wünschen, die mit Umbauentwürfen aus Zeiten des Nationalsozialismus
assoziiert - von einer führergerechten Feierhalle bis zur Segregation von Epitaphien und Kanzel.
Daß sie sogar einen Entwurf bejubelten, bei dem die Sonne hell aus nördlicher Richtung den Raum erstrahlen ließ,
mag manchen an die Schildbürger erinnern. In Wahrheit ging es aber nur darum, den originalgetreuen Wiederaufbau
der Leipziger Universitätskirche St. Pauli (den nicht nur 27 Nobelpreisträger forderten) zu verhindern, damit
das schwerwiegendste Verbrechen in der Geschichte der Universität Leipzig nicht bekannt wird:

Die Beraubung der 800 in der Leipziger Paulinerkirche Begrabenen

Herrn Univ.-Prof. Dr. Peter-André Alt - persönlich -
Präsident der Hochschulrektorenkonferenz
Ahrstraße 39

53175 Bonn



Sehr geehrter Herr Prof. Alt,

gemäß Ihrer Selbstverpflichtung und im Sinne des Grundgesetzes bitte ich Sie, der Geschichte
endlich Gerechtigkeit widerfahren zu lassen und sich gemeinsam in der Allianz mit den anderen
Wissenschaftsorganisationen der Herausforderung einer vollständigen Aufklärung von
SED-Verbrechen zu stellen.

Da Sie eine akademische Ausbildung durchlaufen haben, können Sie selbst die Dimension erkennen,
die aus der noch erweiterungsfähigen Liste hervorgeht. Und Sie werden verstehen, warum
Öffentlichkeit und Studierende, solange diese Universitätsgeschichte ausradiert bleiben soll,
für dumm verkauft werden und keiner schulischen Bildung in Deutschland würdig sind.

Somit geht es mit der vollständigen Aufklärung der SED-Verbrechen um die Wiedergewinnung
von grundlegenden Wissenschafts-, Bildungs-, Geistes- und Kulturwerten, die nur gemeinsam mit Hilfe
der Digitalisierung, der genetischen Untersuchungen bis zur Zuordnung des Grabschmuckes gelingen können.

Ich erwarte von Ihnen eine baldige Antwort, wie Sie Ihrer Selbstverpflichtung nachkommen wollen.

Mit freundlichen Grüßen

Wieland Zumpe

Leipzig, den 3. Oktober 2019 - zum Tag der Deutschen Einheit

Sich totstellender HRK-Präsident Univ.-Prof. Dr. Peter-André Alt gefährdet Wissenschaftsfreiheit



Präsident
Herrn Univ.-Prof. Dr. Peter-André Alt - persönlich -
Präsident der Hochschulrektorenkonferenz
Ahrstraße 39

53175 Bonn

Sehr geehrter Herr Prof. Alt,

Sie sagen in dem Beitrag vom 28. August 2019 "Wandel der politischen Kultur gefährdet Wissenschaftsfreiheit":

Demokratische Gesellschaften basieren auf dem freien Austausch von Standpunkten,
dem Wettbewerb nachprüfbarer Argumente und dem Ringen um rationale Lösungen.
Diese Grundlagen sind auch für Forschung und Lehre an den Hochschulen essentiell.
Hochschulen tragen daher eine besondere Verantwortung für die Auseinandersetzung
mit dem derzeitigen Wandel der politischen Kultur. Sie müssen die aktuellen
Prozesse wissenschaftlich analysieren. Und sie müssen sich in die gesellschaftlichen
Debatten einbringen und ihre eigene Funktionstüchtigkeit als Orte des
offenen Austauschs kritisch reflektieren und weiterentwickeln.

Es wäre sehr schön, wenn Sie sich und die Hochschulrektorenkonferenz selbst daran halten.
Seit dem Plenum im Jahre 2003, als sich die HRK in Angelegenheit der Leipziger Universität
einmischte, beweist sie sich mit Denunziation, Wegschauen, Untätigkeit und Verdrängen
in Bildungsunterdrückung und fehlender staatsbürgerlicher Contenance.

Hiermit sind Sie aufgefordert, diese grundlegende nationale Kultur- und Wissenschaftsschande
gemeinsam durch Aneignung von Wissen und Bildung sowie Verbrechensaufklärung zu beenden.

Wieland Zumpe, Leipzig, den 22. September 2019


HRK-Präsident Univ.-Prof. Dr. Peter-André Alt weiter auf SED-Taliban-Niveau

Stand 25. August 2019:

Präsident der Ausgrenzung und Intoleranz: Univ.-Prof. Dr. Peter-André Alt


Weiterhin alles unbeantwortet:


Präsident
Herrn Univ.-Prof. Dr. Peter-André Alt - persönlich -
Präsident der Hochschulrektorenkonferenz
Ahrstraße 39

53175 Bonn

Leipzig, den 29. Juni 2019 Sehr geehrter Herr Prof. Alt, angesichts Ihrer anhaltenden Untätigkeit muß ich Sie an Ihre eigenen Worte vom 9. 11. 2018 zum Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht 1938 erinnern, u.a. „Hochschulen müssen in diesem Sinne Wissenschaft als Expertise und kritisches Denken mit einer Haltung der Weltoffenheit verbinden. So können sie Freundschaft statt Hass, Verstehen statt Intoleranz und Gemeinsamkeit statt Ausgrenzung als Grundlagen einer freien Gesellschaft sich entfalten lassen. Das ist ein Auftrag für alle deutschen Hochschulen, in den uns die Erinnerung an die Reichspogromnacht entlässt – als heutige Verpflichtung, dieses Ereignis und seine furchtbaren Folgen für jegliche Zukunft undenkbar und unwiederholbar zu machen.“ Da Sie diesen Auftrag bis heute nicht erfüllen und Sie somit im Sinne des Grundgesetzes weiteren Schaden anrichten, muß dieser Sachstand öffentlich wie nachhaltig weiter dokumentiert werden: http://www.paulinerkirche.org/Projekte/Kulturgut/alt.html Mit freundlichen Grüßen Wieland Zumpe Dipl.-Kulturwissenschaftler
Aktualisierung - Stand: Leipzig, den 29. Juni 2019

Hochschulrektorenkonferenz ohne Grundwerte

Präsident
Herrn Univ.-Prof. Dr. Peter-André Alt - persönlich -
Präsident der Hochschulrektorenkonferenz
Ahrstraße 39

53175 Bonn

Leipzig, den 15. Februar 2019 Sehr geehrter Herr Prof. Alt, seit einigen Jahren steht als Überschrift bei www.paulinerkirche.org „Bildungsunterdrückende Hochschulrektorenkonferenz“ . Nun könnten die Menschen meinen, daß Ihre Organisation mit Ihrer Stiftung gemäß Ihrer Verpflichtung zur Gemeinnützigkeit lernfähig ist und Fehler korrigiert. Die Nachweise zu Ihrem fachlichen, organisatorischen und persönlichen Fehlverhalten liegen ausführlich schriftlich wie online vor. Wenn ich an dieser Stelle dies nun konkretisiere, so beziehe ich mich auf Ihre Antrittsrede als Präsident der Hochschulrektorenkonferenz vom 21. November 2018. Freilich kann man auf zwei Seiten Text nur wenige „Metaphern“ aufgreifen, doch bereits mit diesen kennzeichnen Sie öffentlich sehr wohl die fehlende grundgesetzliche Ausrichtung Ihrer Organisation. Dabei nehmen Sie für sich sowohl die Autonomie von Forschung und Lehre in Anspruch als auch, nur als eine Stimme zu sprechen. Dazu verwenden Sie ein rudimentäres „Portfolio“, worunter Forschung, Lehre oder z.B. die Wahrung des kulturellen Erbes vermengt werden kann. Grundwerte gibt es folglich bei Ihnen nicht. Die Worte Ethik, Moral, Anstand, Humanität, Verstand, Solidität, Seriosität, Menschlichkeit, Gemeinnützigkeit kommen bei Ihnen nicht vor! Dabei hätten Sie einfach Martin Luthers Weihepredigt von 1545 an der Universität Leipzig nehmen können, um Wertfindungen und Orientierungen zur Aktualisierung in unserer heutigen Zeit zu Rate zu ziehen. Doch Ihre Zitate reichen nur bis Peter Strohschneider und Niklas Luhmann. In dieser Geschichtsvergessenheit kehren Sie unter den Teppich, was Ihrer Oberflächlichkeit entgegensteht und vielleicht mit mühevoller Arbeit und der notwendigen Aufarbeitung deutscher Diktaturen zusammenhängt. Sie hören wie in diesem Falle nicht auf die Stimme von 27 Nobelpreisträgern. Sie bringen nicht die Demut auf, Altvorderen wie den 800 in der Leipziger Paulinerkirche Begrabenen, darunter z.B. auch Gottsched, die Eltern von Leibniz und zahlreiche Wegbereiter Ihres eigenen Faches historische Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Sondern Sie fördern mit Ihrem Schweigen weiter SED-Verbrechen, das Ausradieren bürgerlicher Werte und werden damit selbst zum Mittäter! In Ihrem Text gibt es ebensowenig die Begriffe Transparenz, Fehler, Kritik, Korrektur, Diskussion und z.B. Erneuerung oder Demokratie. Stattdessen praktiziert die Hochschulrektorenkonferenz seit Jahren Denunziation, das Wegschauen, Verdrängen, Totschweigen und Kadavergehorsam. Doch man kann schwerlich die Autonomie von Forschung und Lehre über menschenverachtende wie kardinale Verbrechen stellen. Wenn man den Problemen der Gesellschaft ausweicht und versucht, Parallelwelten oder Standesdünkel zu kreieren, wird Freiheit zur Willkür und erzeugt nur Rückfälle in erneute Formen der Diktatur. Daher muß ich Sie erneut auffordern, dieses Gehabe abzustellen! Mit freundlichen Grüßen Wieland Zumpe Dipl.-Kulturwissenschaftler
Stand: Leipzig, den 15. Februar 2019



Prof. Dr. Dres. h. c. mult. Saul Friedländer zitierte in der Gedenkstunde des Deutschen Bundestages am 31. Januar 2019
für die Opfer des Nationalsozialismus Hans von Dohnanyi mit der Antwort auf die Frage, was ihn zum Widerstand bewogen habe:
"Es war einfach der zwangsläufige Gang eines anständigen Menschen."

Ich kenne einige Mitstreiter, die auch heute diesen Weg gehen und folglich benachteiligt
und unmenschlich behandelt werden, wo Ausgrenzung, Diskriminierung und das Wegschauen herrschen und wo
die notwendige geschichtliche Aufarbeitung und eben dieser Anstand an zahlreichen Stellen in Deutschland fehlen.
Dazu zählt weiterhin die Hochschulrektorenkonferenz mit ihrem Präsidenten, Herrn Univ.-Prof. Dr. Peter-André Alt.

Stand: Leipzig, den 8. Februar 2019

In ihrer Neujahrsansprache zum Jahreswechsel 2018/2019 formuliert die Bundeskanzlerin, Frau Dr. Angela Merkel u.a.:
...unsere Werte: Offenheit, Toleranz und Respekt. Diese Werte haben unser Land stark gemacht. Für sie
müssen wir uns gemeinsam einsetzen - auch wenn es unbequem und anstrengend ist. Da, wo wir an unsere Werte
glauben und unsere Ideen mit Tatkraft umsetzen, da kann Neues und Gutes entstehen...

Daran hält sich Univ.-Prof. Dr. Peter-André Alt offensichtlich nicht.

Stand: Leipzig, den 5. Januar 2019


Sowohl Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier als auch Erzbischof Dr. Heiner Koch mahnen aktuell
zum hundertjährigen Ende des I. Weltkrieges, achtzig Jahre nach der Reichspogromnacht und zum Tag der Deutschen Einheit 2018
gesellschaftlichen Zusammenhalt bzw. ein "NUR MIT EUCH!" und Geschichtsbewußtsein an.
Doch diese Aufarbeitung und Aufklärung, die Wiedergewinnung bürgerlicher Werte findet – wie hier nachzulesen ist – 
in der Hochschulrektorenkonferenz seit langer Zeit nicht mehr statt. Eben deshalb machen sich Entwicklungen breit 
(„Populismus“, „Rechtsruck“, „Radikalisierung“ u.a.), weil über zwei deutsche Diktaturen hinweg 
unterdrückte, auszurottende, nicht mehr vermittelte Werte ganz einfach fehlen, keinen ausreichenden 
gesellschaftlichen Halt mehr bieten und zu einer Entwurzelung führen.
Einfaches Funktionieren, karrieregeiles Rollenspiel, Abschottung, zunehmende Oberflächlichkeit, Kadavergehorsam etc. sind keine Alternative. Auch der pseudowissenschaftliche wie spaltende Begriff der "Fremdenfeindlichkeit", den die Hochschulrektorenkonferenz auf ihre Fahnen schreibt, dient keinem Fortschritt. Im Gegenteil. Die Hochschulrektorenkonferenz folgt in ihrer Praxis des Totschweigens, des Wegschauens, der Verdrängung, des Wegschiebens, der Denunziation und der Ausgrenzung herrschenden Manieren vergangener Diktaturen. Dieses Verhalten verstößt zugleich gegen die UN-Menschenrechtscharta, deren 70. Jahrestag am 10. Dezember 2018 gefeiert werden kann. Aus diesem Grunde ist Dr. Heiner Kochs Predigt des „NUR MIT UNS! NUR MIT EUCH!“ die Forderung eines gesellschaftlichen Miteinanders so wichtig. Es darf keine weitere Vernachlässigung von Handlungsgrundsätzen und keine kulturellen Defizite im Lernen von der Geschichte geben. Werte von Ethik und Moral, zu denen Sorgfaltspflichten, Solidität und Seriosität ebenso gehören wie Umsicht und Gemeinsinn, müssen wieder in das Allgemeingut des Alltags zurückkehren.
Wieland Zumpe Stand: Leipzig, den 30. November 2018

Unbeantwortet:

Präsident
Herrn Univ.-Prof. Dr. Peter-André Alt 
- persönlich -
Präsident der Hochschulrektorenkonferenz
Ahrstraße 39

53175 Bonn


NS-Manieren des HRK-Präsidiums und anhaltende Bildungsunterdrückung 


								Leipzig, den 23. Oktober 2018

Sehr geehrter Herr Professor Alt,

	gemäß meinem Schreiben vom 20. September 2018 hatten Sie genug Zeit, 
	notwendige Prüfungen einzuleiten. Da bisher von Ihnen noch nichts erfahrbar war, 
	muß ich nochmals betonen, daß die Geschehnisse im Jahre 1968 u.a. mit der 
	Fledderung und Beraubung der in der Leipziger Paulinerkirche Begrabenen die 
	schwerwiegendsten Kulturverbrechen in Deutschland nach dem II. Weltkrieg darstellen. 
	In seiner letzten Mail vom 18. Januar 2018 schrieb mir Nobelpreisträger 
	Prof. Günter Blobel erneut, daß es unumgänglich ist, 
	das „Vollkommene Versagen“ der Universität Leipzig aufzuarbeiten.

	Die Hochschulrektorenkonferenz hat seit dem Jahre 2003 nachweislich nichts unternommen, 
	um sich bezüglich der Universität Leipzig einen entsprechenden Bildungsstand 
	anzueignen und Sachkompetenz, Solidität und Sorgfalt walten zu lassen. Im Gegenteil. 
	Selbst nachdem Ausarbeitungen vorgelegt wurden, welche Persönlichkeiten u.a. der 
	Wissenschaftsgeschichte in Leipzig ausradiert werden sollten, prägen nachweislich 
	nationalsozialistische Manieren wie u.a. im Totschweigen, Wegschauen und Verdrängen 
	das Verhalten des HRK-Präsidiums. Solange aber statt der Wiedergewinnung kultureller, 
	geistiger und wissenschaftlicher Werte Ausgrenzung und Förderung von Verbrechen 
	der SED & ihrer Vasallen nebst deren Kadern Realität sind 
	(wo der tschekistische Eid über der Wissenschaftsfreiheit steht), blühen 
	weiter Willkür und Steuergeldverschwendung. Erneute Verbrechen sind vorprogrammiert. 
	Da damit die  Hochschulrektorenkonferenz nebst ihrer Stiftung weder ihren grundgesetzlichen 
	Pflichten noch den Kriterien der Gemeinnützigkeit nachkommt, erbitte ich 
	Ihr umgehendes Eingreifen als Präsident der Hochschulrektorenkonferenz.

Ich weise Sie ausdrücklich darauf hin, daß ich gesetzlich verpflichtet bin, 
meine Arbeiten nachzuweisen, so daß damit auch dieses Schreiben öffentlich wird, 
wenn Sie nicht handeln!

Mit freundlichen Grüßen 

Wieland Zumpe

Dipl.-Kulturwissenschaftler

***

Präsident
Herrn Univ.-Prof. Dr. Peter-André Alt 
- persönlich -
Präsident der Hochschulrektorenkonferenz
Ahrstraße 39

53175 Bonn


Bildungsunterdrückende Hochschulrektorenkonferenz


								Leipzig, den 20. September 2018

Sehr geehrter Herr Professor Alt,

	zunächst darf ich Ihnen in Ihrem neuen Amt viel Kraft wünschen, 
	und ich hoffe, daß Sie sich bereits gut eingearbeitet haben. 
	Da ich Sie bereits ab dem Jahre 2011 per Mail über die Zustände 
	von Bildungs- und Wissenschaftsunterdrückung seitens der HRK informiert 
	habe, kann ich mich kurzfassen.

In diesem Monat habe ich meine Seiten aktualisiert, so daß die Hauptseiten 
zum Fehlverhalten der Hochschulrektorenkonferenz direkt verlinkt sind.

Da Sie sowohl von Ihrer Ausbildung her als auch mit dem Hintergrund von 
Friedrich Schiller ein grundlegend anderes Verständnis zu den Altvorderen 
haben als Ihr Amtsvorgänger, hoffe ich, daß Sie aktiv die 
Wiedergewinnung nationaler Bildungs-, Wissenschafts- und Kulturwerte 
betreiben wollen einschließlich Ethik und Moral, die über 
zwei deutsche Diktaturen hinweg arg vernachlässigt, unterdrückt 
oder sogar ausradiert werden sollten.

Nicht nur u.a. im Sinne von 27 Nobelpreisträgern fordere ich dazu Ihre 
baldige Reaktion mit der Beendigung der Ausgrenzung seitens der HRK und die 
vollständige Rehabilitierung meiner Person. Über meine 
Tätigkeiten und bislang unterdrückte wissenschaftliche Aufgaben 
– insofern diese nicht online sind – informiere ich Sie gern.

Mit freundlichen Grüßen 


Wieland Zumpe

Dipl.-Kulturwissenschaftler

http://www.paulinerkirche.org/geschf.html
aus dem (noch) nicht dokumentierten Fehlverhalten der HRK u.a.:
http://www.paulinerkirche.org/Projekte/Kulturgut/hippler.html 
http://www.paulinerkirche.org/archiv/ethik/k4/hippler.html 
http://www.paulinerkirche.org/archiv/ethik/k4/faulHRK.html 
***

Weitere Dokumente des Totschweigens von Univ.-Prof. Dr. Peter-André Alt

***

Bildungsverweigerer und Wissenschaftsunterdrücker Univ.-Prof. Dr. Peter-André Alt

Wider besseres Wissen ignoriert er wie sein Amtsvorgänger Prof. Horst Hippler, daß die verfassungsfeindlich organisierte Verhinderung des originalgetreuen
Wiederaufbaus der Leipziger Universitätskirche St. Pauli mit Spendengeldern, wofür sich u.a. 27 Nobelpreisträger aussprachen, insbesondere deshalb
betrieben wurde, weil u.a. vor der Sprengung die in ihr 800 Begrabenen beraubt wurden und nationales Kulturgut kriminell verschachert wurde.

Er unterstützt damit wissentlich diese ethische Grenzen sprengenden Verbrechen der SED, denn mit der Verhinderung des Wiederaufbaus sollten gleichzeitig
Werte bürgerlicher Geistes-, Wissenschafts- und Geschichtskultur ausradiert werden. Diesem Ansinnen der SED und ihrer Vasallen nebst Perspektivkadern,
die diese Verbrechen um jeden Preis vertuschen wollen, folgt er bis heute.

Statt Aufklärung und wissenschaftlicher Aufarbeitung reagierte die Hochschulrektorenkonferenz mit Denunziation, Bildungsverweigerung und Totschweigen
auf die Ambitionen einer mit nachweislichen Lügen agierenden Leipziger Universitätsleitung. Dabei konnten sich alle HRK-Mitglieder selbst ein Bild
von der Steuergeldverschwendung spätestens zu ihrer Tagung 2009 in Leipzig machen. Während Unsummen für eine Betonkiste assoziierend einer
„spätnationalsozialistischen“ Feierhalle verausgabt wurden, bleibt das Inventar der Paulinerkirche verstreut und geschichtliche Aufarbeitung wird unterdrückt.

Somit steht er für die Bildungsunterdrückungspolitik der SED, da er sich weder inhaltlich mit Martin Luther gerade in Leipzig befaßt, der mit der Weihe
der Paulinerkirche als erste evangelische Universitätskirche neue Maßstäbe für die Bildung in Deutschland setzte noch mit den Lebenswerken der
800 in der Leipziger Paulinerkirche Begrabenen, darunter viele der Getreuen von Martin Luther, deren Gebeine immer noch unweit der Paulinerkirche
anonym wie Aussätzige bzw. Sondermüll zugemauert sind. Stellvertretend seien hier einige der Persönlichkeiten vorgestellt:

Theologen Ärzte Frauen Historiker, Pädagogen ... Juristen Bürgermeister, Handelsleute ...

Bis heute unterdrückt er nachweislich die Wiedergewinnung von nationalen Bildungswerten und die Sacharbeit zur Aufklärung beispielloser Verbrechen.

Dies gilt auch für weitere unaufgeklärte Verbrechen.

Stand: 30. Oktober 2017 - zum Reformationsjubiläum 2017 (!)


Nicht die Worte von Nobelpreisträgern zählen für ihn, sondern die weitere Förderung schwerster,
bisher nicht aufgeklärter SED- und Stasi-Verbrechen
und damit neues Unrecht und neue und
weitere gravierende Staatsschädigungen in Deutschland, nicht nur wie in Leipzig mit dreistelligen Millionenbeträgen.

Sachverhaltserklärung: Mißbräuchliche Verwendung des Einigungsvertrages


Seine Leugnung von Martin Luthers Bedeutung für die Bildung in Deutschland ist nur ein Beispiel.

Die Verleugnung Martin Luthers und der Geschichte in Leipzig 500 Jahre nach der Reformation in Deutschland

Vor 500 Jahren prangerte Martin Luther mit seinen Thesen den Ablaßhandel an und forderte, was wir heute u.a. als verantwortungsvolles Handeln verstehen. Von Sünden und Verbrechen kann man sich nicht freikaufen. Nun haben die Kirchen zwar längst ihre Macht verloren, aber die Frage nach dem Korrektiv zu Sünden und Verbrechen ist weiter aktuell. Gesetze allein reichen nicht aus, um ein freies und selbstbestimmtes Leben in einer Gesellschaft zu gewährleisten. Die Konvention der Menschenrechte ist 500 Jahre nach der Reformation aber eine der Grundlagen für Entwicklungen mit lokalem Handeln im globalen Bezug.

Leider wandelten sich in den folgenden Zeiten nur die Formen des Ablaßhandels. Während Johann Tetzels Ablaßbriefe immerhin dazu dienten, den Bau des Petersdoms in Rom zu finanzieren, konnte der Ablaß andererseits jedes Übel, jede Schweinerei bzw. Perversion damit legitimieren.

Gerade dieses Dilemma ist es, was aktuell nach 500 Jahren immer noch für Leipzig prägend ist. Denn gerade der Weg in eine gut gemeinte und vermeintlich klassenlose Gesellschaft wurde mit neuen Verbrechen gestützt und untermauert. So hatte die Oktoberrevolution vor hundert Jahren zwar die Beseitigung elender gesellschaftlicher Mißstände und z.B. Volksbildung propagiert, aber nur um den Preis diktatorischer Mittel und der Unterdrückung bzw. der Vernichtung dessen, was dieser nicht dienlich schien.

Der Ablaß bestand und besteht folglich nicht mehr im Brief, sondern in der Bereitschaft, sich einem entsprechenden Machtgefüge und seinen Organisationen auf Gedeih und Verderb auszuliefern, sei es durch aktive Mitarbeit, eine Verpflichtungserklärung oder sonstige Vereinbarungen, die einem freiheitlich selbstbestimmten Handeln entgegenstehen.

Somit war und ist es auch das Hauptziel einer vermeintlich „besseren Elite“ von SED, Stasi & Co., eigene Verbrechen „auf Teufel komm raus“ zu vertuschen, gerade da es um ethische Grundwerte geht. Genug dieser „Ablaßhändler“, „Ablaßbriefträger“ und Erfüllungsgehilfen waren und sind weiter aktiv, dies mit der (vorläufigen) Verhinderung des originalgetreuen Wiederaufbaus der Leipziger Universitätskirche St. Pauli vergessen zu machen und mit abgehobenen ahistorischen Forderungen weiterzutreiben. Statt geschichtlicher Gerechtigkeit und zeitkritschen Kontinuität folgten kostentreibende Verschlimmbesserungen, selbst für Nachfolgegenerationen.

Hauptgrund hierfür war nicht allein die Sprengung der intakten Paulinerkirche 1968, sondern die gezielte Beraubung der in ihr Begrabenen. Da diese Verbrechen weder vergessen noch gemäß Haager Konvention verjährt sind, tun Buße und Aufklärung dieses schwersten Kulturverbrechens in der Geschichte der inzwischen über 600-jährigen Universität Leipzig not!

Denn ausgerechnet Martin Luther wird in Leipzig selbst verleugnet mit seinem Wirken für die Universität. Und ihm ergeht es ebenso wie seinen Getreuen und Widersachern, über 800 weiteren Persönlichkeiten – von Studierenden bis zu herausragenden und seinerzeit weltberühmten Wissenschaftlern, Rektoren, Bürgermeistern, etc. pp.

Im Angesicht einiger Porträts sei dies bruchstückhaft verdeutlicht, ohne gezielte zeitliche oder Rangfolge, ohne Wertung der entsprechenden Wissenschaften, Rektoren, Bürgermeister etc. Nur, damit es andeutungsweise ein Gesicht bekommt, wessen Gebeine alles nach der Beraubung persönlicher Gegenstände in Kindersärge gestopft wurden und seither versteckt anonym abgestellt sind.

Verleugnet - Geschändet - Beraubt - Versteckt


Wenn hier als Erstes Gottscheds Ehefrau steht, so hat dies seine Bewandtnis darin, daß die Wertschätzung der Frauen in diesem geschichtlichen Kontext völlig unzureichend ist. Dieser Widerspruch liegt de facto vor, da es nicht an den in beachtlicher Zahl vorliegenden Leichenpredigten liegen kann. Bei den schätzungsweise derzeit über 600 nachweislichen Familiennamen kann man davon ausgehen, daß mindestens über 30 Prozent der in der Paulinerkirche Begrabenen Frauen bzw. Mädchen waren.
Für SED, Stasi & Co. war das insofern von Interesse, weil sie mit Schmuck möglichst viel an Valuta erbeuteten.


Luise Adelgunde Viktoria Kulmus (1713-1762)

Auch wenn Gottsched im Jahre 1766 starb und somit der gewünschte Epitaph für die Gottschedinn nicht mehr realisiert werden konnte, ist dies hier ein Anlaß, seinen Text wieder zu dokumentieren, damit vielleicht doch ein Epitaph für sie, gleich in welcher Form, irgendwann geschaffen wird. Johann Christoph Gottsched schrieb im Jahre 1763 zum vorgesehenen Epitaph für seine Ehefrau Luise Adelgunde Victoria Gottschedinn geb. Kulmus:


'Hier ist die Abbildung des Denkmaales, welches ich ihr in unsrer akademischen Kirche, über ihrem Begräbnisse mit dieser Inschrift werde aufrichten lassen:
'LUDOU. ADELG. VICTORIAE
E GENTE KULMIA GEDAN
INGENIO. ARTIBUS. VIRTUTE SCRIPTISQ.
INCLUTAE
CONIUGI SUAUISSIMAE
F. C.
MOESTISSIMUS MARITUS
IO. CHR. GOTTSCHED

NATA GEDANI D. XI APR. MDCCXIII
DENAT A LIPSIAE. D. XXVI IVN.
MDCCLXII.'

Unter und neben diesem sollen dereinst aus meine Gebeine verwesen: so wie sie neben dem Ueberreste unsers beyderseitigen Freundes, des seligen Professors der Sittenlehre allhier, Johann Friedrich Mayes, ihre Ruhestäte bekommen hat. Ein glückseligerer Zustand bringe uns durch die Weisheit und Allmacht des gnädigen Urhebers aller Dinge, dereinst freudig wieder zusammen! Ich schließe mit den Worten, womit ich vor mehr als 35 Jahren, in einem Singgedichte, den Orpheus seine Euridice habe beklagen lassen:


Du hast mein ganzes Herz besessen,
Hinfort besitzt es keine mehr:
Ich habe mich zu hoch vermessen;
Den Meyneid straft der Himmel sehr.
Du lebest noch in meiner Brust,
Du bist und bleibest meine Lust;
Ich kann und will Dich nicht vergessen:
Du hast mein ganzes Herz besessen,
Hinfort besitzt es keine mehr!'


Rektor Johann Christoph Gottsched (2. Februar 1700 Juditten - 12. Dezember 1766)

Hunderte weiterer Professoren, Rektoren, Bürgermeister, Gelehrter sowie wichtige Persönlichkeiten fanden so nebst ihren Frauen bzw. Familienangehörigen über die Jahrhunderte in der akademischen Kirche ihre Ruhekämmerlein - von der vorreformatorischen Zeit bis zum Jahre 1790.


Johann Otto von Münsterberg (1360 Münsterberg - 24. März 1416)
Am 24. Martii ist zu Leipzig gestorben Johann Otto von Münsterberg / SS. Theolog. PP. & Canon. Misn. welcher der erste Rector auff hiesieger Universität gewesen / wie solches sein Epitaphium in der Pauliner-Kirche sowohl an der Wand/ als auff dem Grabstein im Chor ausweiset.


Dr. Paul Luther (28. Januar 1533 - 8. März 1593)

Den 8 Martii ist Paulus Luther/ Medizinae Doctor, Chur-Fürst Augusti und Christiani, und nach Dero hüchstseeligen Absterben Hertzog Joachimi II. Chur-Fürst zu Brandenburg Leib-Medicus, des sel. Mannes D. Martin Luthers Sohn/ allhier entschlaffen/ und
in die Pauliner-Kirche/ wie sein Grab-Stein bezeuget/ zur Erden bestattet worden.


Wolfgang Meurer (13. Mai 1513 Altenberg - 6. Februar 1585)
Den 6 Febr. ist Herr Wolffgang Meurer/ von Altenberg / der Philosophie und Medicin hochbenahmter Doctor, Therapeutices Professor Publicus, der Medicinischen Facultät Decanus, des Grossen Fürsten-Collegii Collegiatus, und Vornehmer des Raths allhier/ ein ansehnlicher/ grundgelehrter/ weitberühmter und sowol umb diese Stadt als löbliche Universität hochverdienter Mann / im 72 Jahre seines Alters/ sanfft und seelig verschieden.
Sein Leichnam ist in die Pauliner-Kirche geleget/ und daselbst Ihm zu Ehren ein herrliches Epitaphium auffgerichtet worden.


Andreas Bauer (10. März 1590 Zeitz - 15. November 1638)
Den 7 Junii hat L. Andreas Bauer / von Zeitz / Professor publicus, und Archi-Diaconus in der Kirchen zu St. Nicoai allhier den Doctor-Grad rühmlich erhalten / und den 15 Novembr. ietzt lauffenden Jahres / nachdem er sein Alter gebracht auf 44 Jahre / dieses Zeitlich gesegnet. Seine Gebeine liegen in der Pauliner Kirche / ...


Christian August Crusius (10. Juni 1715 Leina - 18. Oktober 1775)
wurde den 21sten October mit einem ansehnlichen Gefolge in die Pauliner-Kirche beygesetzt.


Amadeus Eckolt (25. Januar 1623 Wels - 21. November 1668)
AMADEUS Eckolt, Hochberühmter JCti und P. P. des Chur-und Fürstl. Sächs. Ober-Hoffgerichts/ wie auch der Juristischen Facultät Assesoris, und des Kleinen Fürsten-Collegii Collegiati in Leipzig/ In der Pauliner-Kirche Für Volckreicher und ansehnlicher Versammlung/ Den 24. Novembr. Des zu Ende lauffenden 1668sten Jahrs abgesegnet/ und darauff der Erden überliefert worden/

Den 21. Novemb. ist allhier mit Tode abgangen H. Amadeus Eckolt / vornehmer JCtus und Prof. Publ. des Chur-Fürstl. Sächs. Ober-Hoff-Gerichts / wie auch der Juristischen Facultät Assessor / und des kleinen Fürsten-Collegii Collegiat / und den 24. dieses darauff in der Pauliner-Kirchen begraben wurden, daselbst in Messing sein Epitaphium zu sehen.


Johann Adam Schertzer Epitaph (1. August.1628 - 23. Dezember 1683)
verblichener Leichnam den 27. Dec. darauff/ war der dritte Weynachts Feyertag / mit einer ansehnlichen Leichen-Proceßion in der Pauliner Kirche beerdigt worden.


Hieronymus Kromayer (18. Januar 1610 - 3. Juni 1670)
HIERONYMO Kromayern, Hochberühmten und die gantze Christliche Kirche wohlverdienten Doctori Theologo und Prof. Publ. Primario, der Theologischen Facultät Seniori und Decano, der Hohen Stiffts Kirchen zu Meissen Canonico, und des Capitels wie auch der Meißnerischen Nation Seniori, des Chru-und Fürstl. Sächs. Consistorii Assessori, des Fürstl. Collegii Collegiato, der Churfl. Stipendiaten Ephoro und der löbl. Universität Decem Viro &c. in der Ewigkeit auffgesetzet hat/
am Tage seiner Beerdigung/ war der IX. Junii 1670. Jahres/ bey Volckreicher Versammlung in der Pauliner Kirchen zu Leipzig


Daniel Heinrici (5. April 1615 - 15. März 1666)
DANIELIS HEINRICI, uff Müglentz/ Weitberühmten Doctoris Theologi, Professoris Publici Primarii in Leipzig &c. Welcher in seinem Erlöser gar sanfft und selig den 15. Martii dieses 1666. Jahres eingeschlaffen/
darauff den 21 Martii mit Christlichen Ceremonien in der Pauliner Kirchen beygesetzet worden/


Heinrich Höpfner (29. November 1582 - 10. Juni 1642)
HEINRICI HÖPFNERI, S S. Theol. Doct. P. P. Primarii , der Theologische Facultet/wie auch der Meißnischen Nation Senioris, des Churf.Consistorii Assessoris, der Universitet Leipzig Decemviri, des kleinen Fürsten-Collegii Collegiata und des hohen Stiffts Meißen Canonici und Thesaurarii.
Welcher Anno 1642. den 10. Junii Abends umb 9.Uhr in seinem Eröser CHRISTO JESU sanfft und selig verschieden/ und den 13. ejusdem mit Christlichen Ceremonien in der Pauliner Kirche begraben worden.


Johannes Michaelis (10. Januar 1606 - 29. November 1667)
Johannis Michaelis, der Philosophie und Medicin Hochbenahmten Doctors/ Therapeutices, Professoris Publici, der Medicinischen Facultät Decani, Academiae Decem. Viri, Deroselben / so wohl der Sächsischen Nation Senioris, des Kleinen und Grossen Fürsten Collegii Collegiaten / Chur- und Fürst. Sächs. Hochbestalten Leib Medici, Erb- und Gerichts-Herrns auf Benndorff/ Zu Schuldigem Dienst und Hocherworbenen Ehren In der Gemeinschaft Aller Beständig Recht Gläubigen und Außerwehlten Kinder Gottes
Nachgehaltene Leichpredigt Bey Dessen Vornehmen HochAnsehnlichen und Volckreichen Begräbniß zu Leipzig in der Pauliner Kirche / Mittwochs nach dem I. Advent Sonntag den 4. Xbr. 1667


Polycarp Wirth (7. April 1609 - 27. September 1654)
Polycarpi Wirthens / berühmten JCti und Professoris Publici, des Churfürstl. Sächs.Oberhoffgerichts zu Leipzig/ und des Landgerichts im Marggraffthum NiederLausitz/ so wol der Juristischen Facultät allhier Adsessoris, des kleinen Fürsten-Collegii Collegiatens, und des hohen Stiffts Naumburg Canonici, Als welcher a, 27. Septemb. durch ein plötzliches, doch sanfft und seliges Ableiben entseelet/
und den 1. Octobris drauff zu seinem Ruhebettlein in die Pauliner Kirchen begleitet worden.


Friedrich Kühlewein (1606 - 19. Mai 1663)
D. Friederich Kühleweins auff Raschwitz fürnehmen Juris-Consulti, Churfl. Durchl. zu Sachsen wohlbestallten Appelation-Raths / und Besitzers der Löblichen Juristen Facultät und Schöppen-Stuels zu Leipzig / auch um diese Stadt und Gemeines Wesen Hochwohlverdienten Aeltesten Bürger-Meisters Seligen in der Pauliner Kirchen daselbsten durch eine gewöhnliche Leichen-Predigt in aller Einfalt vorgetragen
Den 26. Maji Anno 1663. Bey Christlicher und ansehnlicher Leichen-Bestattung


Matthäus Dresser (24. August 1536 Erfurt - 5. Oktober 1607)
Den 5 Oktob. ist D. Matthaeus Dresserus, von Erfut / Latinae Linguae und Historiarum weltberühmter Professor Publicus allhier / der Philosophischen Facultät Senior, und der Academie Decem-Vir, im 71 Jahre seines Alters / sanfft und seelig verschieden /
und in die Pauliner-Kirchen beerdigt worden.


Quirinus Schacher (28. Oktober 1597 - 14. Juni 1670)
Quirin Schachers / Weitberühmten JCti und Prof. Publ. Churfl. Durch. zu Sachsen hoch-bestalten Appellations-Raths/ des Chur und Fürstl. Sächs. Consistorii, wie auch der Juristen-Facultät allhier wohlverdienten Senioris, der Bischöfflichen Kirchen zu Naumburg Canonici, und der löbl. Academie Decem-Viri Welcher den 14. Junii halb Eilff Uhr zu Mittage dieses lauffenden 1670sten Jahres seinen gantzer 72. Jahr/ 7. Monath/ 2. Wochen und 2. Tage in sich fassenden Lebens-Lauff rühmlich geendet/
und den 20.dito in der Pauliner-Kirchen zu seiner Ruhestete gebracht worden/


Johann Christoph Schacher (3. März 1667 - 29. März 1720)
danach begraben in der Paulinerkirche.


Philipp Adolph Walther (1622 - 1664)
PHILIPPI ADOLPHI Walthers/ Beyder Rechten vornehmen Doctoris, in der löblichen Juristen Facultät zu Leipzig gewesen Assessoris und Beysitzers / und berühmten Practici seligen/ Den 10. August des 1664. Jahres in der Pauliner Kirchen
Bey Christlicher und Volckreicher Leichen-Bestattung


Caspar von Barth (21.6.1587 Cüstrin - 18.9.1658)
Caspar von Barth / Eines Rittermäßigen / und umb die Studia hochverdienten Mannes / als er noch Gottes Willen / im 71. Jahr seines Alters / auff dem Pauliner-Collegio zu Leipzig/ am 18. Septembris/ im Jahre Christi 1658. in waaren Glauben auff das Verdienst Christi Jesu selig eingeschlaffen/ den 6. Octobris drauff in gemeldter Kirchen Christlich und Standmäßig begraben worden.


Matthias Berlich (9. Oktober Schkölen 1586 - 8. August 1638)
Matthiae Berlichi, Off Benndorff / Beyder Rechten Doctoris und weitberühmten Jure-Consulti, welcher den 8 August. des 1638. Jahrs in wahrer Erkäntnüs seines Erlösers Christi Jesu selig entschalffen/un den folgenden 10.ejusd.mit Christlichen Ceremonien/bey volckreicher Versammlung/
in der Pauliner Kirchen/in sein Ruhebettlein beygesetzt worden.


Christoph Preibisius (2. Februar 1580 - 1. März 1651)
Christoph Preibisius/ beyder Rechte Doctor der Röm. Kays. Maj. gefreyeter Hoff- und Pfaltz-Graf / der löblichen Juristen Facultät allhier und des Frauen Collegii Senior, sodann auch Physicae Professor Publicus, und dazumals Rector bey der Universität allhier im 71 Jahr seines Alters verschieden.
Dieses ist der erste Rector, welcher in seiner Administration des Rectorats gestorben / dergleichen von Anfang dieser löblichen Universität / so selbiger Zeit über 240 Jahr gestande/ und da es allzeit geheissen: Rector non moritur, noch niemals geschehen. Folgendes Tages ward angefangen in der Pauliner Kirche und in denen Collegiis umb 12 Uhr biß 1 Vierthel auff 1 Uhr mit allen Glocken zu läuten. Den 7 dieses ward der verblichene Cörper in angelegten Rector Habit / in der Pauliner Kirchen mit grossen Solennitäten beerdigt.



Benedictus Carpzovius (27. Mai 1595 Wittenberg - 30. August 1666) Bestattung am 6. September 1666 in der Paulinerkirche
Den 30. Augusti ist allhier zu Leipzig der Weltberühmte ICtus, Hr. D. Benedictus Carpzovius, von Wittenberg / Chur-Fürstl. Durchl. zu Sachsen hochbestallten Geheimen- und Appellation-Rath; Des Chur- und Fürstl. Sächs. Löbl. Ober-Hoff-Gerichts hochberühmter Assessor / wie auch des Chur-Fürstl. Sächs.Schöppenstuhls allhier in die 46. Jahr gewesener Assessor und hochverdienter Senior / der Löbl. Juristen-Facultät Ordinarius und Professor Juris Canonici, wie auch dieser Löbl. Academie Decemvir / im 71. Jahr seines Alters / selig / Lebens- und Ehren-satt / von dieser Welt geschieden / und in die Pauliner-Kirche / darinnen er sein Epitaphium beym hohem Altar schon lange gehabt / mit ansehnlicher Proceßion begraben worden ...


Fridrich Benedict Carpzov (1. Januar 1649 - 20. Mai 1699)
Den 20. Maj. ist der vortrefflich Polyhistor Herr Friedrich Benedictus Carpzovius, vernehmer das Raths und hoch-verdienter Baumeister allhier im 50. Jahr seines Alters aus dieser zeitlichkeit, zum grossen Leid-Wesen derer Gelehrten und Studirenden, in die Ewigkeit gegangen.


Friedrich Geißler (25. Oktober 1636 Reußendorf - 21. April 1679)
Den 21. Aprilis hat dem sel. Herrn Rectori nachgefolget Herr Friedrich Geißler / von Reussendorff aus Schlesien/ der Philosophie und beyder Rechte weitberühmter Doctor und Professor Publicus wie auch des grossen Fürsten Collegii Collegiatus/ und ist den 25. dieses in der Pauliner Kirche beerdigt worden.


Andreas Goldbeck (25. Juli 1564 - 6. Juli 1609)
Itztgemeldten 6 Tages des Monats Julii/ist mit Tode abgangen Herr Andreas Goldbeck/ J.U.D. des Churfl. Sächß, Schöppen-Stuhls allhier Assessor, und Churfl. Sächsischer Rath, liegt in der Pauliner-Kirche begraben.


Gottfried Leonhard Baudiß (4. August 1683 Liegnitz - 8. Februar 1739)
Er ist, wiewohl sehr frühzeitig und zum größten Leidwesen der Universität, den 8. Februar 1739 im 56 Jahre seines Alters verstorben.


D. Ferdinand August Hommel (3. Februar 1697 - 16. Februar 1765)
danach begraben in der Paulinerkirche.


Thomas Ittig (31. Oktober 1643 - 7. April 1710)
Den 7. April ist Herr Thomas Ittig, der heil. Schrift weitberühmter Doctor, und Professor Publicus ordinarius, des hohen Stiffts Meißen Canonicus, des Chur- und Fürstl. Sächsischen Consistorii Assessor, wie auch Pastor bey der Kirchen zu St. Nicolai, und der Leipzigischen Dioeces hochverdienter Superintendens, ein grundgelehrter und durch seine Schrifften weltbekannter Mann, im 66. Jahr seines Alters au dieser Zeitlichkeit in die Ewigkeit versetzt worden.


Heinrich Klausing (28. Dezember 1675 Herford - 2. Oktober 1745)
Der entseelte Leichnam wurden den 6ten October in der Paulinerkirche in der Stille beerdigt, und bey dem darauf erfolgten öffentlichen Leichenbegängniße wurde die Leichenpredigt von Herrn D. Deylingen über Ps. LXXI, 17, von Hrn. Tellern aber die Abdanckung, gehalten.


Georg Tobias Schwendendörffer (13. November 1597 -16. April 1681)
Den 16. April ist Herr Georg Tobias Schwendendörffer/ vornehmer JureConsultus,Churf.Durchl.zu Sachsen wohlbestallter Rath/des Chur-und Fürstl.S.Ober-Hoff-Gerichts allhier Assessor/der Juristen Fakultät Ordinarius und Prof. Prim. des hohen Stiffts der Bischöffl. Kirchen und S.Sixti zu Merseburg Canonicus, ingleichen jenes Custos/ wie auch desselben/ so wohl der Bäyerischen Nation und der gantzen hiesigen Academie Senior/deroselben Decemvir, des grossen Fürsten Collegii Collegiatus / und des Collegii Paulini damals Präpositus/im 83 Jahr 5 Monat und 3 Tage seines Alters Todtes verblichen/ und den 20 dieses darauff mit einer solennen Leichen-Procession in die Pauliner Kirche beerdigt worden/ wie das im Chor befindliche von schwartz und weissen Marmor auffgerichtete Monument bezeugen.


Bartholomäus Leonhardus Freiherr von Schwendendörffer (2. August 1631 - 16. Juli 1705)
Bey Christ-ansehnlicher Leich-Bestattung Des Hochwürdigen Herrn D. Bartholomäi Leonhardi Schwendendörffers ... : d. 19. Jul. A. C. 1705. in der Pauliner Kirche vorgestellet. Wie auch Die von GOtt den Gläubigen verheissene zeitliche und ewige Wohlfahrt, aus dem von dem Sel. Herrn D. Schwendendörffer selbst erwehlten, aber erst nach seinem Begräbniß gefundenen Leichen-Texte Psalm. XCI, 15. 16.


Valentin Friderici (28. April 1630 Schmalkalden - 9. Mai 1702)
Hr. Valentinus Friderici, der heil. Schrifft Licentiatus, der Hebräischen zu Sprache Professor Publicus ordinar. wie auch der Philosophischen Facultät ältester Assessor, und Collegiatus des grossen Fürsten-Collegii bey dieser Universität;


Lüder Mencke (14. Dezember 1658 - 29. Juni 1726)
danach begraben in der Paulinerkirche.


Jacob Thomasius (27. August 1622 - 9. September 1684)
Den 12 Septembr. ist der grundgelehrte und weltberühmte Mann / Herr Jacob Thomasius / Lips. vornehmer Professor Publicus Oratoriae auff der Universität Leipzig / wie auch selbiger Acadimae Decemvir, der Philosophischen Facultät Senior / des kleinen Fürsten Collegii Collegiatus / und der Stadt-Schulen zu S. Thomas wolverdienter Rector / verschieden / ein Mann von unvergleichlicher Erudition / hoher Wissenschafft / grosser Beredsamkeit und anderen Qualitäten / welcher viele gelehrte und berühmte Leute erzogen / also daß er das Lob / welches Herr Joachim Camerario / auch Prof. Publ. auff dieser Universität / gegeben wird / daß er Communis Praeceptor Germaniae, ein gemeiner Lehrer Deutschlands gewesen / mit gutem Rechte meritieret. Gestalt er wegen seiner Geschicklichkeit und gelehrter Schrifften halber / nicht allein im gantzen Deutschland / sondern auch bey frembden ausländischen Nationen so berühmt gewesen / daß die gelehrtesten unf vortrefflichsten Leute sich hoch bemühet und beworben ihn zu sehen / und zu kennen. Dessen verblichener Cörper ist den 14 Sept. darauff als am XVI. Sonntage nach Trinitatis in der Pauliner Kirchen beerdigt worden.


Friedrich Rappolt (26. Januar 1615 Reichenbach - 27. Dezember 1676)
Am dritten Weynachts-Feyertage/ war der 27. Dec. ist im HErrn verschieden Herr Friedrich Rappolt / der heiligen Schrift Doctor und Professor Publicus, des Stiffts zu Zeitz Canonicus und Domherr/des grossen Fürsten Collegii Collegiatus/ der Churfürstlichen Stipendiaten Ephorus, der Meißnischen Nation Senior/ein Mann der sich um die Kirche und studirende Jugend hochverdient gemacht/ und ist am Neuen-Jahrs-Tage darauff mit grossen Leidwesen der gantzen Stadt/ sonderlich der Universitäts-Verwandten in der Pauliner Kirchen beerdigt worden.


Romanus Francisus von Muckershausen (31. August 1600 - 27. Dezember 1668)
Am 3.1.1669 begraben in der Paulinerkirche.


Gottlieb Titius (5. Juni 1661 - 10. April 1714)
Er starb als Rector Magnific. 1714. den 10. April. im 53. Jahre und wurde in der academischen Kirche mit Fürstl, Solennitäten beygesetzt - 18.4.1714.


Johannes Philippi (9. März 1607 - 21. April 1674)
Den 21. April dieses zeitliche gesegnet / Herr Johann Philippi / vornehmer Jtiris Consultus, Comes Palatinis Celareus, des Churfürstl. Sächs. Schöppenstuhls allhier / und des Fürst. Sächs. Landgerichts in Marggraffthum Nieder-Lausitz wohlverdienter Assessor / des Frauen Collegii Collegiat/ und sowohl desselben/ als der Polnischen Nation Senior/ auch des allhiesigen löblichen Stadt-Regiments wohlverdienter ProConsul. Dessen Leichen-Begängnüß den 27 desselben Monats gehalten worden.


Adrian Steger (28. März 1623- 19. August 1700)
Den 19. Augusti nach Mittage gegen vier Uhr beschloß noch vor Ausgang seines 78. Jahres sein Leben freudig, sanft und seelig, Herr Adrian Steger, von Leipzig, aus einem in die 200. Jahr zu Leipzig florirenden und mit vielen vornehmen Familien befreundeten Geschlecht entsprossenen, vornehmer JCtus, der Stadt Leipzig Hoch-emeritirter Bürgermeister, des gantzen Rath-Stuhls ansehnlicher Senior, des Churfürstl. Schöppen-Stuhls vornehmer Assessor, und der Kirchen zu St. Thomae hochverdienter Vorsteher, deßen GOtt geheiligter Leichnam den 21. Augusti in sein Erb-Begräbniß im Paulino eingesenket, der Leichen-Proceß aber den 26. dieses darauff in der Kirchen zu St. Nicolai bey Volckreicher Versammlung gehalten wurde.


Gottfried Olearius (23. Juli 1672 - 10. November 1715)
Ehe der todt-krancke Gottfrid Olearius, ein geschickter lehrer der Theologie zu Leipzig, in die ewigkeit ging, verordnete er den 10ten nov. 1715 vor seinem ende; mein leichnam wird in die Paulliner-kirche ohne leichen- oder gedächtnis-predigt, abdanckungen, leichen-gedichten u.d.g. beigesetzet werden.


Natürlich zählt auch Johann Tetzel zu den in der Paulinerkirche Begrabenen. Allerdings befand sich sein Sarg im vorderen Teil der Paulinerkirche. Im Zuge der baulichen Verteidigung der Stadt Leipzig im Schmalkaldischen Krieg wurde das Chorhaupt 1546 abgerissen, so daß sich dieser dann folglich außerhalb der Kirche befand. All dies wurde im Jahre 1968 unbesehen abgebaggert und befindet sich in der Etzoldschen Sandgrube. Zu unterst die Paulinerkirche, zu oberst folglich die Gräber und teils prunkvoll bemalten Grüfte.


Johann Tetzel (1465 Pirna - 11. August 1519)
Im Augustmonat hat die Seuche der Pestilentz in Leipzig zu grassiren angefangen/ biß zum Ausgang des Novembris gewähret / und 2360 Menschen weggeraffet. Unter andern ist auch der obermeldete Ablaßkrämer Johann Tetzel in Dominicaner-Kloster allhier daran gestorben / und folgenden Tages darauff in die Pauliner-Kirche für den hohen Altar / wie Hr. Heidenreich pag. 97. angemercket / begraben worden.

Über 1000 Namen


Wenn bereits weit über tausend Namen im direkten Zusammenhang mit der Leipziger Paulinerkirche genannt werden müssen, so hat auch dieses seine Bewandtnis. Denn zum Teil wurden Grabeskapellen an der Außenseite abgerissen, und auch im Inneren der Paulinerkirche wurden Veränderungen vorgenommen (Heizung im Vorderteil), so daß verschiedene Grabanlagen im Jahre 1968 nicht mehr exisiterten. Zum anderen sind auch einige nicht in der Paulinerkirche begraben worden wie der Weggefährte von Martin Luther, Johannes Camerarius. Hierzu ist z.B. in Vogels Annalen nachzulesen:
"Den 17 April ist Herr Joachimus Camerarius, von Pabeberg, Historiarum und utriusz Linguae Professor Publicus, ein grundgelehrter; weltberühmter/ und sich umb hiesiege Universität und gantze gelehrte Welt wohl-meritirter Mann / nachdem er 74 Jahr und 5 Tage erlebet / den Weg aller Welt gegangen / und den 19 dieses / mit grossen Leidwesen der gantzen Stadt / auf dem Gottes-Acker begraben worden. Nach gehaltener Leichen-Begängnüß sind die ganze Universität und der Rath vom Gottes-Acker in die Pauliner-Kirche gegangen / allwo dem Verstorbenen von D. Andrea Freyhub/P.P. parentiret/ und Ihm zu Ehren nachgehends ein Epitaphium in besagter Kirchen gesetzt worden..."


Joachim Camerarius (12. April 1500 Bamberg - 15. April 1574)

Die Zahl ist auch deshalb so hoch, weil im damaligen gesellschaftlichen Zusammenhalt nachrangig war, ob man in der Nicolai-, Thomas- oder Pauliner- (und später der Neuen) Kirche wirkte. Die Leichpredigten widerspiegeln eindrucksvoll dieses übergreifende Wirken.
Mittlerweile sind nicht nur hunderte Porträts von Universitäten, Bibliotheken und Archiven, insbesondere im deutschsprachigen Raum (die Exemplaranzahl ist vierstellig), digital erfaßt worden und online präsent. Die Anzahl der akribisch gescannten Leichpredigten liegt im dreistelligen Bereich. Was SED, Stasi & Co. nicht im Zugriff hatten und nicht vorsätzlich vernichten konnten, kann somit wieder in den Wissensbestand der Allgemeinheit aufgenommen werden. Es drängt folglich danach, dieses schwerste Verbrechen an der Universität Leipzig, was noch nicht einmal 50 Jahre her ist, lückenlos aufzuklären.
Schließlich geht es hier nicht nur um die Exhumierung der in Kindersärge gepferchten sterblichen Überreste der Eliten vergangener Jahrhunderte, sondern um die Wiedergewinnung von zumindest nationalem Kulturgut.

Martin Luther und seine Verleugnung bis heute



D. Martin Luther im Kupferstich-Porträt von Christoph Metzger, nach einer Vorlage von Lucas Cranach d.Ä.

Gleichnishaft stand für Martin Luther das Thema der Heimsuchung ‘Mein Haus sol ein Bethaus heissen, Ir aber habts zu einer Mördergruben gemacht’, als er im Jahre 1546 die Paulinerkirche als Universitätskirche weihte: "darumb, sagt Chrystus, kome ich und wil dir von sulcher abgötterey, lügen und kremerey helffen, du solt auch ganß loß davon werden. Do schmucken syes den so fein und sagenn: Traun, dyese Iher wil ich nicht. Ist doch das unser alter her gebrochter glaube und gewanheyt, also wollen sie nicht, das yst yh der Teuffell sc."

Den Studierenden in Leipzig gab er u.a. mit auf den Weg: "Darumb lasst uns allesampt, beide, Lerer und Schüler, auch zur zeit dieser Heimsuchung Gotte helffen seine kärnlin zusamen bringen, ehe denn der endliche Zorn angehe, der die sprew ewiglich anzunden und verbrennen wird."

Im Jahre 1968 vergingen sich SED, Stasi & Co. an dieser Geschichte, um sie zu vernichten und mit Raubguterlösen ihre Spitzel zum Sieg des Sozialismus-Kommunismus in alle Welt auszuschicken.

Und noch heute (aktuelles Datum unten) stellen sich Rektoren und Amtsträger hinter SED-Verbrechen und unterdrücken sowohl die Aufklärung der Verbrechen als auch die Wiedergewinnung von Kulturwerten.

Im Zuge des Reformationsjubiäums 2017 werden folglich, so sich daran nichts ändert, die angesprochenen Rektoren und Amtsträger in aller Öffentlichkeit namentlich und nachweislich auf ihre Frevel hingewiesen und aufgefordert, ihr Fehlverhalten abzustellen.


Wieland Zumpe Stand 11. September 2017

Abbildungen (ausschließlich nach gescannten Originalen): Sammlung Wieland Zumpe, Leipzig Copyright © 1999-2017 Email: bach(at)paulinerkirche.org


Weiterführende Informationen:

Die Weihepredigt von Martin Luther für die Paulinerkirche als erste evangelische Universitätskirche
Allgemeine Grundinformationen zur Paulinerkirche
Das 2015 geschaffene Modell vor dem geschichtsfälschenden Menetekel
Sachstand