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![]() ![]() ![]() ![]() 9. Aufwaidung der Straßen – Toter Raum mit Fördergeldern Da es nach der „Wende“ im Tiefbau in der Transparenz so zuging wie zu DDR-Zeiten, konnten hier die meisten Fördergelder erschlichen werden. Statt intelligenter Verkehrsentwicklung kam u.a. das Schlagwort Tangentenviereck. Straßen wurden aufgewaidet, ausgehend vom Ring. Während zu DDR-Zeiten Verbreiterungen als Ergebnis der Kriegszerstörungen zu von der SED organisierten Aufmärschen und Demonstrationen genutzt wurden, war dies nach der „Wende“ kaum noch vertretbar. Es stellt sich somit immer wieder die Frage, wer von unsinnigen Verbreiterungen, Abrissen und Immobiliengeschäften aus Steuergeldern profitierte. Denn damit kamen größere Verkehrsgefährdungen, zusätzliche Feinstaubbelastungen, Lärm und ein beträchtlicher Verlust an städtischer Attraktivität. Wer z.B. über den Ring zur Thomaskirche geht, weiß dies aus eigenem Erleben einzuschätzen. Ganze Häuserzeilen wurden damit für sinnlose Straßenausbauten geopfert. Tröndlinring mit Dauernder Gewerbeausstellung 1910 Tröndlinring 2014 Trödlinring Ecke Berliner Straße 2014 Bahnhof Richtung Wintergartenstraße 2006 ![]() Grimmaischer Steinweg um 1910 ![]() Grimmaischer Steinweg 2006 Friedrich-Ebert-Straße (ehemalige Weststraße) Straßenerweiterung 2006 nach Abriß u.a. Goldschmidthaus Friedrich-Ebert-Straße 2014 ![]() Friedrich-Ebert-Straße vor weiteren fragwürdigen Abrissen 2005 Käthe-Kollwitz-Straße (Straßenverlegung Plagwitzer / Promenadenstraße) 2014 ![]() Ranstädter Steinweg , Kleine Funkenburg rechts, Hofseite 2005 ![]() Ranstädter Steinweg (Abriß der Kleinen Funkenburg) fünf Wochen später 2005 ![]() Ranstädter Steinweg , Standort Kleine Funkenburg 2014 ![]() Ranstädter Steinweg , Kulturfortschritt - Kleine Funkenburg 2014 Ranstädter Steinweg Ecke Goerdelerring 2014 ![]() Kurprinzstraße, (jetzt Grünewaldstraße) 1905 Grünewaldstraße Ecke Roßplatz 2014 Dieses ist gleichsam als Auftakt für das nächste Kapitel zu sehen. |